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Kaméidi, Lärmbelästigung, Bruit, noise pollution

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In der Septembersitzung bezog der Gemeinderat Stellung zu den Vorentwürfen der Aktionspläne gegen den Lärm des Straßen-, Eisenbahn- und Luftverkehrs sowie gegen den Umgebungslärm in den Ballungsräumen der Stadt Luxemburg und des südlichen Landesteils.

Studien belegen, was wir in Bartringen selbst erleben. Wir sind besonders betroffen vom Lärm des Straßenverkehrs (besonders an der route de Longwy), der Eisenbahnstrecke und der Autobahn.

Für Marc Rauchs ist es aber auch wichtig, den Fluglärm zu beachten: „Im nationalen Plan d’action contre le bruit du trafic aérien wird Bartringen nicht als direkt betroffene Gemeinde genannt. Die größte Belastung findet man in den Gemeinden rund um den Findel – wie Sandweiler, Hesperingen oder Schüttringen. Ich muss jedoch feststellen: In der Praxis beobachte ich immer häufiger, dass Flugzeuge über Bartringen fliegen, anstatt hinter Leudelingen. Es scheint so, als ob einzelne Flugrouten – vermutlich aus Gründen der Effizienz oder wegen der Wetterlage – vermehrt über unser Dorf geleitet werden. Das bedeutet, dass wir hier in Bartringen mehr Lärmbelastung haben als noch vor einigen Jahren. Ich schlage daher vor, dass wir als Gemeinde diese Beobachtung klar in einer Stellungnahme an die Administration de l’Environnement weitergeben. Wir sollten festhalten, dass die Kartografie zwar nicht auf Bartringen hinweist, sich die Realität jedoch verändert hat und wir deshalb eine Neubewertung der Flugrouten im Hinblick auf Bartringen fordern. So können wir sicherstellen, dass unsere Stimme in der Diskussion hörbar bleibt.“

Nadine Schares unterstrich ihrerseits die Lärmbelästigung durch den Flugverkehr, und zwar nicht nur im Bereich der route de Longwy, sondern im gesamten westlichen Teil der Ortschaft. Sie griff auf, was der Bürgermeister gesagt hatte, dass nämlich Verstöße gegen die Flugschneisen der Gemeinde gemeldet werden können und dass Beschwerden weitergeleitet werden. Nadine Schares schlug dementsprechend vor, die Bevölkerung über die Meldungsmöglichkeit zu informieren.

Im OP DE PUNKT, Dezember 2014, hatte die CSV „Fluglärm“ und „Einhalten der Flugrouten“ thematisiert und Konsequenzen gefordert. Hier der Beleg. Nun schreiben wir das Jahr 2025!

OP DE PUNKT 2014

Für Guy Weirich ist die große Lärmbelastung durch den Autobahnverkehr in Helfent eine Herausforderung. Das ergaben Stellungnahmen in unserem Workshop „Helfent“ vom 22. September 2025. Das dauernde Rauschen des Verkehrs und besonders das Rattern der Brückenplatten zehrt an den Nerven. Der Lärmschutz dort ist längst nicht mehr ausreichend. Er fragt, inwiefern man hier als Gemeinde bei der zuständigen Verwaltung intervenieren könne, um auf diese Situation aufmerksam zu machen. Der Bürgermeister verwies auf ein bevorstehendes Treffen mit der Straßenbauverwaltung; hier werde man das Problem ansprechen. Die Brücke selbst müsste auch über kurz oder lang erneuert werden. Bleibt zu ergänzen, dass allen Beteiligten, auch den Anrainern in Helfent, bewusst ist, dass Abhilfe nicht kurzfristig möglich ist. Lärmschutzmaßnahmen im Ausland könnten hier als Vorbild dienen.

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