Ganz aktiv nahmen die drei CSV-Räte an der Sitzung teil; sie ergriffen zusammen 13 Mal das Wort. Lesen Sie hier ihre wichtigsten Beiträge!
Stellungnahmen von Nadine Schares, unserer Faktionsvorsitzenden
Genehmigung des PAP J.F.J d’Huart
18 neue Wohneinheiten werden hier entstehen. Bei einer Erschließung eines neuen Wohnviertels muss auf vieles aufgepasst und Rücksicht genommen werden, unter anderem auf die Evakuierung des Regenwassers und des Oberflächenwassers. Nach Bedenken einiger angrenzender Familien zu diesem Thema hat Rätin Nadine Schares nachgefragt: Wo genau werden die vorgesehenen zwei Rückhaltebecken, das unterirdische und das freiliegende, integriert? Bei der Neugestaltung des PAG wurde eine Analyse des Evakuierungsnetzes gemacht. Es liegt ein „accord de principe“ von der Wasserverwaltung vor. Die temporäre Blockade, die vor ein paar Jahren überschwemmte Keller herbeiführte, wurde laut Bericht beseitigt. Dennoch gibt es keine Garantie, dass es nicht zu einem Rückstau im Kanalnetz kommen wird.
Natur: Aménagement de la forêt communale de Bertrange portant sur la période de 2023-2032
Rätin Nadine Schares hatte sich den Bericht mit großem Interesse angeschaut und führte nun aus: „1. Dat ass e groussen, awer ganz detailléierte Bericht. Ech hunn et ganz intressant fonnt sech do derduerch ze schaffen. Mat Informatiounen iwwert den taux vun der Aufforstung, d’Régéneratioun, d’Densitéit an den Alter vun den verschiddenen Beemzorten. Puer Informatiounen weisen op Unzeechen vu Schwächt hin duerch d’Drëschent an de Joren 2019 an 2020. Mee, wéi gesinn déi Responsabel, d‘Fierschter, den allgemengen Zoustand vun eise Bëscher? Allgemeng gëtt jo ëmmer rëm gesot, dass et de Bëscher net gutt geet. Wéi ass et konkret zu Bartreng? 2. Déi ganz gestion forestière muss jo nohalteg a multifonctionelle sinn a ganz vill verschidde Beräicher ofdecken. Ech wollt emol kuerz an d’Beräicher détente, loisir, éducation a sensibilisation agoen: Wie këmmert sech ëm den Entretien vun den Spadséierweeër, Bänken, Poubellen an Fitnessgeräter? 3. Et schéngt mir wichteg an der heiteger Zäit am Bësch en edukativen a pedagogesche Beräich ze schafen. Dat kann eng Plaz sinn, op déi d’Schoulklassen kënnen zréckgräifen, wou se och vläicht en Ënnerdaach fannen an/oder en Themenwee (kandgerecht), fir d’Liewen am Bësch kennenzeléieren an ze verstoen, firwat en sou wichteg ass. Dat soll wäit méi sinn wéi banal Informatiounspanneauen. Lo hu mir hei zu Bartreng 4 Bëschmassiver: den ënneschte Bësch, dee jiddwerengem bekannt ass, wéi och de massif vum Hoen, der Haed an dem Tossebierg. Nieft der Natura 2000 Zone an der réserve forestière intégrale, wat sinn déi Beräicher, wou an deem Sënn vun der Sensibilisatioun an der Educatioun eppes kéint amenagéiert ginn?
SICONA : approbation du programme d’action 2024
Auch zu diesem Thema gibt es einige intressante Punkte, zu denen Rätin Nadine Shcares genauere Informationen haben wollte: 1. De Projet jardin scolaire: wie profitéiert dovun? All Cycle? Oder just bis Cycle 2? Därf all Klass/Schüler vum Projet Schoulgaart profitéieren? 2. Wéi scho beim Thema Bësch wollt ech och nofroen, wéi et beim Schoulbongert ausgesäit. Et wier och flott, an deem Eck e Beräich ze schafen, wou d’Schoulklassen kënne pedagogesch Aktivitéiten maachen an en Ënnerdaach kéinten hunn a Form vun engem Iwwerdaach oder Chalet. Och eng Feierplaz kéint een an deem Projet ënnerbréngen.
Die Anmerkungen, Anfragen und Überlegungen von Marc Rauchs
Nature, plan de gestion de la forêt
Rat Rauchs informiert sich über die Qualität und die Quantität des Holzes, das in unserem Wald geschlagen und verkauft wird. Da die Nachfrage gestiegen ist, will er wissen, wie dies sich in Zukunft auf den Preis des Holzes auswirken wird. Des Weiteren will er wissen, ob in Zukunft Begrenzungen, wie Limitierungen oder Priorisierungen, beim Verkauf vorgesehen werden?
Nature, programme d’action SICONA
Rat Rauchs lobt die gute Arbeit der SICONA. Es sei ihm immer eine große Freude dieses Budget zu stimmen, da der Kosten-Nutzen-Faktor so groß und auch so konkret sei. Allerdings dürfe die Gemeinde sich nicht mit den Aktivitäten des Sicona im Sinne der Natur begnügen. Die neu gegründete Natur- und Umweltkommission müsse weitere Aktionen ausarbeiten, die über diesen Aktionsplan hinausgehen, da die Möglichkeiten des SICONA natürlich in ihren Aktivitäten in Bartringen, aus personellen, materiellen und finanziellen Gründen, begrenzt sind. Neue Ideen und Projekte sollen auch gemeinsam mit anderen Organisationen und Vereinigungen, die in den Bereichen Natur und Biodiversität arbeiten, vorangetrieben werden. Rat Rauchs bedauert außerdem, dass der Aktionsplan keine konkreten Maßnahmen und Gelder vorsieht, um im Rahmen des Bartringer Solarparks konkrete Projekte anzugehen. Hier muss unbedingt nachgedacht und nachgebessert werden, damit diese Flächen im Sinne der Natur und der Biodiversität genutzt werden können.
Contrat de maîtrise avec le Fonds de Logement
Rat Rauchs bedauert zutiefst, dass dieses Wohnungsbauprojekt nun wohl mindestens 10 Jahre dauern wird, von der ersten Unterschrift 2019 bis zum voraussichtlichen Abschluss der Arbeiten 2029. Dies sei in diesen Zeiten eigentlich nicht hinnehmbar. Bei anderen und neuen Projekten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus müsse die Gemeinde in Zukunft über andere Möglichkeiten nachdenken, um solche Fristen zu halbieren.
Guy Weirich ergriff das Wort zur definitiven Organisation der Regionalen Musikschule Westen
Mit der vorliegenden definitiven Organisation der RMW liegen alle Fakten auf dem Tisch. Wir haben nun präzise Informationen über die Fächer und Klassen, über die Zahlen der Schüler und des Lehrpersonals, über die Lokalitäten, in denen die Kurse abgehalten werden, und über die Finanzen. Hinzu kommen die Erfahrungen, die jetzt zu Beginn des Schuljahres 23-24 gemacht wurden. Das erlaubt eine Analyse und es drängen sich einige konkrete Fragen auf. Einige Entwicklungen beobachte ich in den letzten Jahren besonders. Da ist als 1.: Die „Formation théâtrale“ schlägt sich wunderbar: 11 Klassen in der RMW, dorënner 4 hei zu Bartreng. Ich bin da schon ein bisschen stolz, dass wir diesen Bildungszweig vor einigen Jahren eingeführt haben. Als 2. Die Schülerzahlen steigen weiter. Auch das ist erfreulich. Das bedeutet aber auch, dass die Gemeinden – auch wir in Bartringen – vor Herausforderungen stehen, auf die ich in der Vergangenheit bereits aufmerksam gemacht habe. Immer dringender wird das Problem der Klassensäle für manche Gemeinden der RMW – auch für uns. In Bartringen wird derzeit in der ArcA, in der Schauwenburg und im Musiksaal des Centre Atert unterrichtet. Einige Kurse finden abends spät statt. Da gibt es zumindest einen Kurs, der bis 21h30 dauert. Hierzu nun eine erste Frage – im Rückgriff auf das Motto „Regieren heißt vorausschauen“: Wie gedenken Sie, dem voraussichtlichen Mangel an Klassensälen zu begegnen? Ich fürchte, es gibt nur die Alternative: weitere Säle zu erschließen oder Wartelisten. 3. Punkt: Starken Zulauf haben die Schlagzeuginstrumente zu verzeichnen, auch bei uns in Bartringen: 264 Individualkurse! Um diese Kurse abhalten zu können, wird auf die Instrumente der beiden lokalen Vereine zurückgegriffen, da die Gemeinde selbst nur 3 diesbezügliche Instrumente besitzt (: Batterie, Xylophon, Vibraphon). Das war bisher kein Problem. Wenn aber fast täglich auf diesen Instrumenten gespielt wird, nutzen sie stark ab und verlieren an Qualität. Das führt zu Diskussionen und zum Wunsch, zu klären, wie das weitergehen soll. Kann man das weiterhin so handhaben, wie das , meiner Kenntnis nach, schon 2x so über die Bühne ging. Der Verein kauft ein Perkussionsinstrument und fragt eine außerordentliche Beihilfe an, worauf die Gemeinde 2x großzügig reagiert hat. Trotzdem meine Frage: Denkt die Gemeinde zurzeit vielleicht daran, weitere eigene Instrumente anzuschaffen? 4. Punkt: Die Finanzen: Die RMW investiert für dieses Schuljahr etwas mehr als 8 Millionen Euro. Für Bartringen fallen etwas mehr als 1,5 Millionen an. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung von 26 %! Das ist ohne Zweifel viel Geld. Hierzu zwei Bemerkungen: – Im Namen unserer Fraktion darf ich aber sagen, dass dieses Geld gut investiert ist. Es kommt jungen und erwachsenen Menschen zugute, die so im ganzen Schuljahr einer sehr sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen können. Einigen dieser Schüler wird sogar sicher der Weg für ihren späteren Beruf eröffnet. Es ist eine AKTIVE kulturelle Betätigung, nicht eine rein passiv konsumierende. Also besonders gut investiertes Geld! – 2. Bemerkung: Man muss wissen, dass der Staat die Musikschulen stark subventioniert. In der Vergangenheit, vor dem neuen Gesetz, brauchte unsere Gemeinde meist so um die 30 % der Unkosten aufzubringen. Für das vorige Schuljahr 2022/23 hat die Gemeinde Bartringen, wie die Frau Bürgermeister ausführte, etwa 27 % übernehmen müssen. In diesem Fall liegen die Unkosten wahrscheinlich unter 350.000 Euro, also weit unter den damals in der definitiven Schulorganisation eingesetzten und natürlich vorgestreckten (rund) 1,25 Millionen. Meine diesbezügliche Frage: Kann der Schöffenrat diese Summe von 355.000 bestätigen? Und ein Allerletztes: Im Vorfeld des neuen Gesetzes über den Musikunterricht wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass durch die eingebauten frühen Termine der Einschreibungen und der Verabschiedung der definitiven Schulorganisation vor dem 1. Dezember die Gemeinden bereits für ihre Budgetaufstellung genauestens wissen würden, mit welcher Summe des Zuschusses sie rechnen könnten. Ob dies zutrifft, werden wir ja dann auch bald im Budget-Dossier sehen können.